x Briana's und Marie's Zimmer x

"Mmh, ich weiß nicht.", sagte Briana unsicher, während sie sich rechts und links herum drehte.
"Entweder wir sind gewillt aufzufallen, oder wir ziehen normale Klamotten an und müssen damit rechnen, dass die anderen sich alle schick machen Sieht nach einer Zwickmühle aus, mh?!", erschöpft ließ sie sich auf ihr Bett fallen.

Marie ließ die Schultern hängen. "Ich hasse sowas. Entweder du bist ganz normal und wie jeder andere, oder du fälltst total auf. Schrecklich."
Da sie das Kleid schonmal draußen hatte machte sie den Kleiderbügel oben am Schrank fest, da mit die Falten etwas aushängen würden.
"Hmm...also entweder wir riskieren es, was von beidem auch immer es genau ist, einfach oder wir fragen einfach Mal noch ein paar andere, wenn wir jemanden finden." Inzwischen hatte sie sich vor ihr Bett gestellt und sah Briana nun fragend an.

Stumm pflichtete Briana ihrer Freundin bei, die hegte auch eine gewisse Abneigung gegenüber Entscheidungen, bei denen es um Auffälligkeit ging.
Es erinnerte sie an ihren Abschlussball an ihrer letzten Schule. Briana sah umwerfend aus, bis sie den Saal betrat und sah, dass alle in Partyoutfits gekommen waren und sie die einzige mit einem edlen Ballkleid war.
Ein Schauer der Peinlichkeit lief ihr über den Rücken. Dann lächelte sie, während ihre Wangen sich in einem zarten Rot färbten.
"Ich bin dafür, dass wir wirklich mal draußen gucken und nachfragen, wer so was trägt.", sagte Briana und fügte noch fragend hinzu: "Oder stehst du auf Überraschungsmomente?" Sie kicherte und beobachtete Mays Reaktion

Etwas unsicher sah May zu Briana. "Überraschungsmomente." Sie schluckte. "Klaar doch", sie spach die zwei Worte ziemlich gedehnt aus und so, dass man die Ironie darin unmöglich überhören konnte.
"Dann würde ich sagen, gehen wir Mal irgendwen fragen. Allerdings solltest du vorgehen, weil ich nicht weiß, wo die meisten um diese Zeit so sind." Ich hoffe jetzt einfach Mal, dass Bria das weiß, aber sie ist ja schon eine Woche hier. Ach..sie weiß das bestimmt!
Sie stellte sich genau vor Brias Bett, auf dem ihre Freundin ja noch lag, und hielt ihr die Hand hin, um sie hochzuziehen.

Lächelnd fasst Briana die ausgestreckte Hand ihrer Freund und ließ sich beim Aufstehen helfen. Mit einem kleinen Knicks bedankte sie sich, nahm ihr Kleid vom Bett und hing es vorsichtig zurück in den Schrank.
"Okay,", sagte Briana und dachte angestrengt nach, "da jetzt Abendessen-Zeit ist, würde ich sagen, dass die meisten in der Kantine anzutreffen sind. Und außerdem hab ich einen Bääärenhunger." Das langgezogene Wort wurde von einem lauten Magenknurren unterstützt.
"Hörst du?", sagte Briana und lachte.
Dann ging sie schwungvollen Schrittes zur Tür und hielt diese für Marie offen.

tbc: Kantine

"Ohh ja, absolut schrecklich", prustete Marie. Das Gnurren von Brianas Magen war wirklich unüberhörbar gewesen.
"Na dann los, nicht das du noch verhungerst. Und dann habe ich das Problem, dass deine Leiche hier rumliegt und ich für einen Mörder gehalten werden." Grinsend lief sie durch die Tür, die Bria aufhielt, nickte ihr freundlich zu und bedankte sich mit den Worten: "Danke meine Dame."
Dann lief sie los in die Kantine. "Hoffentlich haben die anderen sich schon überlegt, was sie anziehen wollen."

tbc: Kantine

Nach dem Essen waren die beiden Mädchen wieder in ihr Zimmer zurück gekehrt, um sich für die Party fertig zu machen.
Inzwischen hatte diese wohl schon angefangen, aber Marie war noch nicht ganz fertig, auch wenn sie sobald sie in ihrem Zimmer gewesen war angefangen hatte sich fertig zu machen. Zwar hatten sie nicht herausgefunden, was die anderen auf die Party anziehen wüden, doch auf dem Weg nach oben hatten sie besprochen, dass sie auf gut Glück die Kleider anziehen würden, denn overdressed zu sein war immerhin noch etwas besser als underdressed. Also hatte Marie ihr türkisnes Kleid vom Bügel genommen und angezogen. Anschließend hatte sie sich die Haare zurecht gemacht und alles andere gemacht, was man eben vor einer Party so macht.
Grade war sie dabei, alles was sie noch mitnehmen wollte in eine kleine, schwarze Handtasche hineinzuwerfen. "Bist du schon fertig?", fragte sie Briana, ohne sich um zu drehen. "Wenn ja können wir von mir aus los, ich bin", sie machte eine kurze Pause und guckte nochmal schnell in ihrer Tasche, ob sie alles dabei hatte, "fertig."

out: Ich hoffe, dass das alles so in Ordnung ist.