Auf dem Schulhof

Sie blickte ihn überrascht an. "Okay...ich verstehe..". Mehr sagte Zoye nicht mehr dazu und stand auf. Sie legte das Glas auf die Band, da es ihr jetzt eh egal war. Kurz blickte Zoye sich um wo lang sie musste. Wohin muss ich eigentlich nochmal? Zoye seufzte kurz und ging dann einfach über den Hof. Ich werd 's schon finden!...irgentwie...

Argh. Genau so war das nicht gemeint.
Nick stellte sein Glas auch einfach auf die Bank und rannte Zoye hinterher, die in die komplett falsche Richtung ging.
"Hey! Zoye! Warte!", rief er ihr nach.

Zoye hörte Nick zwar, reagierte jedoch nicht. Sie blickte sich um, da sie jeglichen Orientierungsinn verloren hatte. Dieser Hof ist eindeutig zu groß! , dachte sie genervt. Ihre Schritte wurden langsamer, da sie es aufgab auf dem Schulhof rumzurennen, ohne sich auszukennen. Sie seufzte kurz und blieb ganz stehen.

Nach Luft schnappend, blieb Nick neben Zoye stehen.
Er wusste nicht genau, was er sagen sollte.
Die Tür ist auf der anderen Seite des Hofes oder ich kann dich nach oben bringen oder oder oder ...
Aber bevor er auf das Problem zu sprechen kam, musste er erst etwas anderes klären.
"Es tut mir leid. Das grade sollte nicht bedeuten, dass ich deine Gesellschaft nicht schätzen würde. Ganz im Gegenteil. Nur...", er verstummte.

Eigentlich wollte Zoye Nick nicht zuhören, jedoch hatte sie keine andere Wahl da sie eh nur sinnlos durch den Hof rennen würde, in der Hoffnung die Zimmer wieder zu finden. Als Nick fertig sprach blickte Zoye ihn an. "Was wolltest du dann damit sagen? ", fragte sie nun sichtlich irritiert.

"Ich meine, du bist grade erst angekommen. Hast oben ein Koffer-Chaos gelassen. Ich kann mich noch erinnern, an meinen ersten Tag. Ich wollte erst alles erledigt haben, bevor ich mich meiner Freizeit hingebe. Ich glaube... Ich entwickel grade einen Ordnungstick.", sagte er und stutzte.
"Ich wollte damit im Großen und Ganzen eigntlich nur gesagt haben, dass ich es verstehen würde, wenn du jetzt lieber deine Koffer auspacken wolltest, anstatt mit mir hier weiter rum zu sitzen und über mehr oder weniger sinnloses Zeug zu reden."
Er seufzte.

Sie blickte ihn nur an. "Ahja..." Mehr brachte sie nicht raus. sinnloses Zeug reden? Alles klar...ich hab verstanden und will jetzt nur noch auf mein Zimmer, dachte sie sauer. "Sagst du mir wo lang ich muss?", fragte sie kalt.
Ihr war das ganze zu blöd geworden.

Nick gab sich geschlagen.
"Genau in die andere Richtung. Durchs Portal und dann links die Treppen rauf. 2. Stock und dann bist du direkt im Mädchengang.", sagte er und wartete ab.

"Danke..." Mehr sagte sie nicht und trottete in die genannte Richtung. Jedoch blieb sie dann stehen. Ich habs vielleicht doch falsch aufgenommen? Sie seufzte leise. Dann drehte sie ihren Kopf in seine Richtung. "H-hast du vielleicht doch noch Lust mit mir sinnloses Zeug zu bereden?" Zoye lächelte leicht. Jedoch rechnete sie mit einer Abfuhr und war schon bereit wieder in ihr Zimmer zu gehen.

Nick stutzte. In Gedanken war er schon auf dem Weg in sein Zimmer.
"Ehm...", er macht eine Pause, "Klar, gerne..."
Er war immernoch verwirrt, als er auf Zoye zu ging.
"Und ehm... wohin?" Er blickte zu der Bank, auf der sie grade noch saßen und jetzt die leeren Gläser standen.

"Das fragst du genau die Richtige." Zoye musste lachen , da er ja wusste das sie sich nicht auskannte. "Was gibt es denn hier für schöne Plätze?" , fragte sie nun neugierig. Na geht doch! Nicht immr so zickig sein Zoye! , dachte sie.

Nick überlegte.
"Mmh... Ich hätte die große Wiese im Angebot, oder den kleinen See.", mehr fiel ihm spontan nicht ein.
"Oder wir bleiben hier..."
Was ich nicht ganz so toll finde. Hier ist ja einfach alles grau und laut.

Zoye runzelte die Stirn. Wieso oder See...hmm...? "Naja also mir wäre der See lieb.
Aber auf was hast du Lust?" , fragte sie wieder lieb.

"Das ist mir egal. Du kannst es entscheiden. Mit dem See wäre ich einverstanden.", sagte er und schaute sie abwartend an.
"Ans Ufer, oder zu der Trauerweide?", fragte er.

"Trauerweide?", fragte sie. "Willst du unbedingt zur Trauerweide? Naja ist mir egal. Entscheid du." , meinte sie grinsend und hakte sich bei ihm ein. "Also?"Zoye lachte.

"Ich bin fürs Ufer. In Trauerweide steckt schon Trauer drin.", sagte Nick.
Er stutzte kurz, als Zoye sich bei ihm einhakte.
"Also, los?", fragte er und musste lachen.
Ist schon alles irgendwie verrückt.

tbc: kleiner see

"Ja da geb ich dir Recht!", meinte sie und nickte.
Danach folgte Zoye ihm

tbc: kleiner See

Nastasia nickte innerlich und wendete sie der Schule zu. Zhanna war von ihrem Schläfchen im Korb aufgeweckt, und dass sie immernoch in dem Transportbehälter lag behagte der Ocicat überhaupt nicht. Murrend maunzte sie zum Herzerweichen und drückte das Köpfchen gegen die Gitter, wie als würde sie versuchen wollen sich durch die Stäbe durch zuquetschen.
"Ja ja, ich verstehe" sagte Nastasia zu ihr und begann in Richtung der Schule zu laufen. "Du willst raus"

tbc: Zimmer

Brian eilte über den Schulhof.
Er war mal wieder in Gedanken versunken und achtete nicht darauf wo er hinlief.
So kam es schließlich, wie es kommen musste - er rannte direkt in jemanden rein.
Erschrocken blickte er auf und stellte zu allem Überfluss fest, dass es sich um einen Lehrer handelte; einem Lehrer, der nicht unbedingt sein Lieblingslehrer war und welcher Brian auch nicht sonderlich mochte.
"Oh, entschuldigen Sie", sagte er daher schnell und schaute den Lehrer entschuldigend an.
Auch das noch..., dachte er dann mürrisch, was dazu führte, dass seine Entschuldigung weniger ehrlich wirkte, als sie gemeint war.
Erst jetzt bemerkte Brian, dass Mr. Blacksmith bei dem Zusammenstoß einige Sachen runtergefallen waren.
Schnell bückte er sich hinunter um sie dem Lehrer aufzuheben.
"Hier, bittesehr", sagte er dann schnell und hielt sie dem Lehrer hin.
Er wollte schon weiter gehen, aber aus irgendeinem Grund war es ihm nicht möglich, er stand da, wie angewurzelt.

Gemütlich schritt Grace über den Schulhof, um sich endlich die Beine zu vertreten. Sie kam an einigen Schülern vorbei, die sie oftmals kritisch musterten.
Haben die noch nie eine Lehrerin gesehen?, fragte sie sich mit hochgezogener Augenbraue und summte friedlich vor sich hin. Das Malheur zwischen einem Schüler und einem ihr noch nicht sehr bekannten Lehrer war ihr nicht entgangen. Aus diesem Grund trat sie näher, um mithören zu können und tat, als würde sie eine SMS lesen. Das Interesse war groß und der Lehrer sah auch noch ziemlich gut aus. Schmunzelnd zog sie ihr Handy aus der Jackentasche und tippte auf den Tasten wahllos herum.

Gedankenverloren und die Hände in den Taschen seiner Jeans vergraben, schlenderte Joel in Richtung des Schulhofes. Er hatte sich die letzen Minuten die Beine ein bisschen vertreten, und sein Dobermanmix brauchte auch hin und wieder etwas Auslauf, wo sich der Rüde austoben konnte.
Gerade als Joel aufblickte, sah er, dass er ja schon längst wieder das Grundstück der Schule betreten hatte, und jetzt wieder die Regeln des Direktors galten. Ein schriller Piff ertönte, und er drehte sich nach dem schwarzen Hund um. "Cash! Hier her!" Abermals stieß der Lehrer einen Piff aus, und der Hund trabte freudig hechelnd auf sein Herrchen zu.
"Braver Hund" Joel kramte kurz in seiner Hosentasche, bis er ein Hundekeks gefunden hatte und dem Rüden gab. Zufrieden über das Leckerchen befasste Cash sich mit dem Imbiss, wärend Joel den Karabinerhaken der Hundeleine an seinem Halsband befestigt. "Sorry Kumpel, aber das muss sein" sagte er leise und stand wieder auf. Cash war zwar lieb wie ein Lamm, aber der Direktor bestand darauf, dass der Hund an der Leine zu gehen hatte.

"Oh, vielen dank, Brian, nicht wahr. Das war sehr liebenswürdig von Ihnen!" Clark lächelte den Schüler an und nehm seine Unterlagen entgegen.
Sein Blick schweifte ab und traf eine Kollegin von ihm.
Wie heißt sie nocheinmal? fuhr es ihm durch den Kopf.
Er spührte das plötzliche bedürfnis sie anzusprechen.
Aber wie sollte es? Es würde komisch aussehen.
Oder nicht? Er beobachtete sie, wie sich auf ihr Handy blickte.
"Ach, Brian, nocheinmal vielen Dank!" Clark lächelte nocheinmal und nahm dann allen Mut zusammen.
"Entschuldigung!"
Er trat zu der jungen Lehrerin heran.

Summer schlenderte neben der Lehrerin über den Pausenhof.
"Haaach, frische Luft tut doch immer gut!" seufzte Summer und schlenderte weiter.
Sie genoss es in vollen Zügen an der Luft zu sein.
Sie sah sich um und erblickte einen kleinen Auflauf an Personen.
Aaah, das... das ist doch... dachte sie verwirrt und nahm den Lehrer ins Visier.
das kann nicht sein.... Wow, das ist ja Clark..... Beckys Bruder.....
Michael, Summers großer Bruder war mit Becky Blacksmith liiert.
Summer steuerte auf den Lehrer zu, stoppte dann aber.
Clark hatte sie nich leiden können, er hatte immer gesagt, sie sei eine schreckliche Nervensäge und Besserwisserin.
Summer sah carol an.
"Ääähm, das ist doch Mr. Blacksmith, nicht wahr?" fragte sie sie.

Leider verlief das Gespräch nur sehr kurz, jedoch bemerkte Grace, dass sie angesprochen wurde. Bevor sie auch nur den Mund aufklappen und den Lehrer begrüßen konnte, stand eine weitere Schülerin im Hof und begann eine Unterhaltung mit ihm. Sie sah auf, steckte ihr Handy gleich wieder weg und sah zwischen den beiden hin und her.
Scheinbar ist um diese Zeit einfach viel hier los..., dachte sie schmunzelnd und spielte mit dem Handy in ihrer Tasche herum. Um nicht als stillschweigend oder schüchtern abgestempelt zu werden, stieg sie ebenfalls ins Gespräch ein, auch wenn sie die Schülerin selbst nicht kannte.
"Guten Morgen.", summte sie fröhlich. Eine frische Briese zog über den Schulhof und wehte durch Grace's blondes Haar.

Clark lächelte die Lehrerin an.
Grace, fiel ihm wieder ein, sie hieß Grece.
Der Name passste perfekt zu ihr.
"Morgen!" meinte Clark, sie nicht aus den Augen lassend.
Dann wandte er kurz seinen Blick ab und starrte das Mädchen das zirka 2 meter von ihm stand an.
Summer Evans, die ewige Besserwisserin, was tat die den hier in der Schule.
Clark wandte seinen Blick ab und ignorierte das Mädchen.
Er würde sich das Schuljahr nicht von dieser Zicke vermasseln lassen. Niemals.
"Und, wie geht´s so?" er sah Grace in die Augen. Sie hat sehr schöne Augen, fiel ihm auf.